Das „Fassmodell“ der klinischen Ökologie

 

Diese Grafik soll, an Hand eines überlaufenden Fasses, die vielfältigen "Krankheitsverursacher" darstellen, die letztlich irgendwann gemeinsam zum Ausbruch einer Erkrankung führen können. Das Fass symbolisiert in diesem Modell die Kapazität unseres Stoffwechsels bzw. unseres Immunsystems.

Von Geburt an ist das System heute bereits hochbelastet. So werden wir nicht nur mit bestimmten ererbten Schwächen oder Anfälligkeiten geboren (33 %), wir bekommen in der Schwangerschaft und später über die Muttermilch eine Vielzahl von Toxinen in den Organismus, die heute oft bereits ausreichen das Immunsystem zusammenbrechen zu lassen. Hinzu kommen im Laufe unseres Lebens vielfältige Einflüsse, beginnend mit den ersten Impfungen und nicht ausgeheilten Erkrankungen im Kindesalter. Weitere Einflüsse resultieren aus der Umwelt, aus der Ernährung und schließlich auch aus unseren persönlichen Lebens- und Genussgewohnheiten.

Von allen medizinischen Disziplinen bringt die Zahnmedizin die meisten Fremdstoffe in den menschlichen Organismus ein. Über die toxikologische Wirkung hinaus können auch noch individuelle Unverträglichkeiten bestehen, was sich vor allem durch Interaktionen mit dem Immunsystem bemerkbar macht und oft mit einer Vielfalt von Beschwerdebildern verbunden ist. Um diese gesundheitlichen Probleme zu verhindern, werden Patienten vor, während und auch nach der zahnmedizinischen Behandlung betreut.


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